Archiv der Autorin bzw. des Autors

Montag, 30. Juli 2012 | Autor:

Im Oktober habe ich wohl kein einziges mal auf den Auslöser meiner Digitalkamera gedrückt. Folglich gibt es auch kein einziges Bild aus diesem Monat. Ich hätte das Problem natürlich auch einfach so lösen können:

Fall foliage

Fall foliage

Bild Fall foliage von xkcd unter Creative-Commons-Lizenz (CC BY-NC 2.5)

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Montag, 30. Juli 2012 | Autor:

Tolle Fotos sind im September 2011 genau an einem Ort entstanden. An einem wunderschönen Ort, nämlich der Kirchenruine Alt-Rhoden in Nordhessen. Dieser Ort könnte ein magischer Ort sein – würde die lärmende Autobahn nicht weniger als 100 Meter entfernt vorbeiführen.

Alt-Rhoden I

Alt-Rhoden I

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Montag, 30. Juli 2012 | Autor:

Meine Serie … in Bildern habe ich leider im vergangenen Jahr ziemlich schleifen lassen. Die Gründe hierfür sind vielseitig und ich möchte sie auch hier nicht näher erläutern, aber die Serie geht weiter.

Genau jetzt:

Man nehme ein halbes Auto...

Man nehme ein halbes Auto...


Gesehen auf der Fulda in Kassel. weiterlesen…

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Donnerstag, 26. Juli 2012 | Autor:

Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. hat heute in einer Pressemitteilung und zugehörigem Anhang einige statistische Daten zur regenerativen Stromerzeugung des ersten Halbjahres 2012 und zum Vergleich des ersten Halbjahres 2011 veröffentlicht. Da aber Daten in Diagrammen viel schöner sind als nackte Tabellen, habe ich diese Daten mal auf die schnelle in zwei Diagramme gegossen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland in den ersten Halbjahren 2011 und 2012

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland in den ersten Halbjahren 2011 und 2012

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Mittwoch, 04. Juli 2012 | Autor:

Falls ihr euch schon einmal gefragt habt, wie unser Stromnetz funktioniert, dann schaut euch doch mal dieses Video an. Darin wird nicht nur der Ist-Zustand erklärt, sondern auch einige Herausforderungen, die sich bei einer Umstellung auf ein rein regeneratives Stromversorgungssystem ergeben. Denn bisher werden Systemdienstleistungen (wie z.B. Spannungs- und Frequenzhaltung) hauptsächlich von fossilen und nuklearen Großkraftwerken erbracht, die aber zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Veröffentlicht wurde das Video von der Agentur für Erneuerbare Energien. Das mehrfach erwähnte Forschungsprojekt Kombikraftwerk 2 hat eine eigene Website, die unter www.kombikraftwerk.de zu erreichen ist.

Donnerstag, 15. März 2012 | Autor:

Im Januar habe ich im Blog RealClimate diesen kurzen Beitrag über einen kostenlosen Onlinekurs an der University of Chicago gelesen. Da ich die Ankündigung interessant fand, habe ich mich gleich mal für den Kurs mit dem schönen Namen Open Climate 101 angemeldet.

Der Kurs gliedert sich in zwölf Kapitel mit jeweils ein bis drei Vorlesungseinheiten, die jeweils etwa eine Dreiviertelstunde dauern. Es handelt sich dabei um Videoaufzeichnungen der Vorlesung des Meereschemikers David Archer, der selbst für RealClimate schreibt. Zu jeder der 22 Vorlesungen gibt es dann einen kurzen Test mit Multiple-Choice-Fragen und zu jedem Kapitel eine Übung, in der entweder Berechnungen von Hand oder mit der Hilfe von einigen Online-Klimamodellen durchgeführt werden müssen. Auch mit Fragen wird man nicht alleine gelassen, es gibt ein kleines Forum, in dem auch David Archer selbst die Fragen beantwortet. Absolviert man mindestens zwei Drittel aller Tests und Übungen erfolgreich, so bekommt man ein Zertifikat.

Mir hat der Kurs sehr viel Freude bereitet. Obwohl ich in der ganzen Klimathemaik doch schon einige Vorkenntnisse hatte, so habe ich doch noch sehr viel neues gelernt und verstehe nun deutlich besser, wie das Klima unserer Erde funktioniert. Der Kurs basiert auf dem Lehrbuch „Global Warming: Understanding The Forcast„, aber dem Kurs kann man auch ohne dieses Lehrbuch sehr gut folgen. Eine besondere naturwissenschaftliche Vorbildung braucht man meiner Meinung nach für diesen Kurs nicht, da in den ersten Einheiten die nötigen physikalischen und chemischen Grundlagen eingeführt werden. Aber Englisch sollte man können.
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Sonntag, 04. März 2012 | Autor:

Vor ein paar Tagen gabs in der Taz einen Artikel mit dem Titel „Lego für brave Mädchen„. Jetzt habe ich bei Stephan Clemens dieses interessante zweiteilige Video zum Thema „Lego & Gender“ gefunden. Die Kernaussagen sind: Lego war früher tendenziell ein Unisex-Spielzeug und es vor allem um Bauen und Kreativität ging. Langsam aber sicher verschob sich der Schwerpunkt aber hin zu Kampf und Action, verbunden mit einer immer stärkeren Fokussierung auf Zielgruppe der Jungs. Gleichzeitig wurden immer mal wieder Serien für Mädels aufgelegt, bei denen es aber vorallem um weiblich konnotierte Aufgaben, Schönheit und so weiter ging. Lego differenzierte immer mehr in das „richtige“ Lego für Jungs und das „andere“ Lego für Mädels. Diese Thesen kann ich (unter anderem auf Grund meiner immer größeren Verzweiflung beim Geschenke kaufen für Kinder in meinem Umfeld) voll unterstützen. Besonders deutlich zeigt sich das für mich in der immer stärkeren Geschlechterausprägung der Legofiguren, insbesondere bei den veränderten Gesichter. Aber seht selbst:

Teil 1 Teil 2
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Mittwoch, 22. Februar 2012 | Autor:

Vor kurzem habe ich hier im Blog einen Artikel zur Importabhängigkeit der deutschen Stromversorgung veröffentlicht. In diese Berechnungen sind damals unter anderem die von der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) veröffentlichten Daten zur „Bruttostromerzeugung in Deutschland von 1990 bis 2011 nach Energieträgern„. Da sich im Jahr 2011 energiepolitisch einiges getan hat (Stichworte Fukushima, Atomausstieg und Energiewende) habe ich mir die Daten von 2010 und 2011 mal etwas genauer angeschaut. ((Zu beachten: Es handelt es sich sowohl für 2010 als auch für 2011 um vorläufige Daten, es kann sich also im Detail noch die eine oder andere Zahl ändern. Für die hier getroffenen Aussagen wird dies aber wohl keine Auswirkungen haben.)) Da Daten aber manchmal etwas unanschaulich sind, habe ich eine Reihe von Diagrammen erstellt, um die Veränderungen im Strommix zu veranschaulichen. Im Folgenden möchte ich diese Diagramme vorstellen und ein wenig diskutieren. Konkrete Zahlen werde ich aber nicht durchkauen, wer die wissen will sei auf die genannte Quelle verwiesen.

Bruttostromerzeugung regenerativ

Bruttostromerzeugung regenerativ

Das erste Diagramm zeigt die Zusammensetzung der Bruttostromerzeugung, das heißt sämtlicher in Deutschland produziert elektrischer Energie. Als erstes fällt auf, dass die Säule für 2011 kleiner ist als die für 2010, insgesamt wurde also weniger elektrische Energie produziert. Zum anderen fällt auf, dass sich die Anteile der unterschiedlichen Energieträger untereinander verschoben haben. weiterlesen…

Sonntag, 19. Februar 2012 | Autor:

Zur Person Joachim Gauck möchte ich mich jetzt hier nicht äußern, das überlasse ich anderen. Ganz einfach, weil ich mir noch keine abschließende Meinung über ihn gebildet habe.

Ich finde aber, das war kein gutes Wochenende für unsere demokratische Kultur. Denn es wurde zwar über „Konsens“ gesprochen, aber letztentlich war es dann doch das genaue Gegenteil: ein parteipolitisches Ränkespiel. Das fing schon damit an, dass die Linke ausgeschlossen wurde – aus rein parteipolitischen Motiven. Wenn mir jetzt einer sagt, das läge daran, weil die Linke das letzte mal nicht für Gauck gestimmt hätte, dann frage ich zurück: warum reden dann Grüne und SPD mit den Regierungsparteien? Haben die denn etwa letztes mal Gauck gewählt?

Daneben frage ich mich: War das Gesprächsangebot von rot-grün an schwarz-gelb wirklich ergebnisoffen, wenn Sigmar Gabriel in der Pressekonferenz am Samstag so oft den Namen „Joachim Gauck“ hat fallen lassen und ihn als „als „besten Kandidat“ bezeichnet hat? Ergebnisoffen hätte für mich geheißen: keinerlei Vorfestlegungen, keinen Namen vorab in der Öffentlichkeit.

Auch wenn die Linke natürlich ein bisschen damit kokettiert hat, dass sie außen vorgelassen wurde, so habe ich dennoch das Gefühl, dass es die Linke es ernst meinte mit einem wirklich breiten Gesprächsangebot. Spannend fande ich die Aussage von Gregor Gysi am Freitag:

„Wenn wir das Vertrauen in das Amt wiederherstellen wollen, müssen wir das kleine Wunder vollbringen, gemeinsam eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu finden, der von der CSU bis zur Linken akzeptiert wird.“

Mit der Ergänzung, er könne sich da durchaus den einen Kandidaten oder die andere Kandidatin vorstellen, auf die das zuträfe. Ich hätte wirklich spannend gefunden zu erfahren, wer am Ende bei solchen Gesprächen als Kandidatin oder Kandidat herausgekommen wäre, wer von der Linken bis zu CSU konsensfähig wäre. Gauck wäre es sicherlich nicht geworden, vermutlich auch keine*r der „natürlichen“ Präsidentschaftskandidat*innen wie aktuelle und ehemalige Bundestagspräsident*innen oder Bundesverfassungsgerichtspräsident*innen.

Jetzt werden wir also einen Bundespräsdenten haben, den viele in der Bundesversammlung letztendlich nur mit Bauchschmerzen wählen werden. Das kann doch nicht die Lösung sein, oder? In den letzten Tagen fiel oft der Satz „Das Amt des Bundespräsidenten ist beschädigt.“ Ich frage mich aber gerade, was das Amt mehr beschädigt hat, Wulffs Klebesessel oder der vorgegebene Konsens, der in Wirklichkeit keiner ist.

Freitag, 17. Februar 2012 | Autor:
Das Amt des Bundespräsidenten ist beschädigt

Das Amt des Bundespräsidenten ist beschädigt

Vorlage: Schloss Bellevue, Berlin, Germany von Stephan Czuratis (Jazz-face).

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