Archiv der Kategorie » Klima, Klimawandel, Klimaschutz «

Freitag, 17. April 2009 | Autor:
Buko in Stuttgart

Buko in Stuttgart

In ein paar Minuten fahre ich nach Stuttgart. Dort trifft sich dieses Wochenende die GRÜNE JUGEND zu ihrem 32. Bundeskongress, der diesmal unter dem Motto „Gerechtigkeit leben!“ steht. ((Hier gibts die Einladung sowie Tagesordnung, Anträge und Bewerbungen)) . Für mich ist es der siebte und gleichzeitig der letzte Buko (zumindest als Mitglied der Grünen Jugend), da ich im Herbst 28 Jahre alt werde und damit aus der GRÜNEN JUGEND ausscheide.

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Dienstag, 24. März 2009 | Autor:

Die beiden Briten Alex Randall und Christian Hunt haben die Webseite cheatneutral.com ins Leben gerufen. Dort kann mensch ihre bzw. seine Schuld, die durch Fremdgehen entstanden ist, an andere treue Menschen weiterverkaufen und sich so sein gutes Gewissen zurückkaufen.

Das ganze ist natürlich nicht so ganz ernst gemeint, sondern soll auf den Unsinn des CO2-Emissionshandels aufmerksam machen. Aber seht selbst…

(Gefunden im Blog von gygeorg.)

Dienstag, 17. Februar 2009 | Autor:

In den letzten Tagen und Wochen häufen sich die Meldungen, dass sich das Klima noch viel schneller verändert als vom IPCC ((Intergovernmental Panel on Climate Change)) selbst im Worst-Case-Szenario vorrausgesagt. Zum einen liegen die CO2-Emissionen in den letzten Jahren deutlich höher als vorrausgesagt, zum anderen scheint es so, als ob inzwischen positive Rückkopplungseffekte ((Damit mich niemand falsch versteht: mit positiven Rückkopplungseffekten sind sich selbst verstärkende Prozesse gemeint, die ich
alles andere als positiv sein können.)) ausgelöst worden sind.

Dienstag, 03. Februar 2009 | Autor:

Im Internet bin ich auf zwei tolle Filme gefunden, die den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und den globalen Stoffströmen verdeutlichen.

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Freitag, 23. Januar 2009 | Autor:

Es gibt etwas neues in meinem Blog: Ganz rechts oben gibt es jetzt den Link Webkatalog. Dort verbirgt sich eine sortierte Liste mit Links zu den Themen Erneuerbare Energien und Klimawandel. Diese Liste habe ich primär für mich als Lesezeichenliste erstellt: Aber ich dachte, ich könnte sie euch ja auch zur Verfügung stellen.

Montag, 19. Januar 2009 | Autor:

Eine der ältesten Kulturtechniken des Menschen ist das Feuer, also die energetische Nutzung von Biomasse. Und obwohl diese Technik bereits mehrere 100.000 Jahre alt ist, ist sie dennoch brandaktuell.

Als Biomasse bezeichnet mensch Stoffe, die durch biologische Prozesse erzeugt werden und energetisch genutzt werden können. Eine herausragende Stellung innerhalb der Biomasse haben dabei die Pflanzen, denn diese können mit Hilfe der Sonnenenergie Photosynthese betreiben. Photosynthese ist ein chemischer Vorgang, bei dem Kohlendioxid aus der Luft, Mineralien aus Erdboden und Wasser in organischen Verbindungen gebunden wird und gleichzeitig eine große Menge des für Tiere und Menschen lebenswichtigen Sauerstoffs frei wird. Gleichzeitig werden dabei große Mengen an Sonnenenergie in den Pflanzen gespeichert. Aber auch Abfallstoffe wie z.B. Gülle (dabei handelt es sich ja auch nur um verdaute Pflanzen), Klärschlamm, Grünschnitt und Biomüll werden der Biomasse zugerechnet.

Die gespeicherte Sonnenstrahlung ist es, die Biomasse aus energetischer Sicht so interessant macht: denn die in der Biomasse gespeicherte Energie steht immer zur Verfügung, auch dann, wenn gerade keine Sonne scheint und auch kein Wind weht. Bei der energetischen Biomassenutzung wird dabei nur genau so viel CO2 frei, wie vorher durch die Photosynthese gebunden wurde. Die Biomassenutzung an sich (ohne Produktion, Transport und Verarbeitung) ist also CO2-neutral.

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Donnerstag, 18. Dezember 2008 | Autor:

… zwar noch nicht mit großen Auswirkungen bei uns, aber definitiv in der Arktis. Es wird immer wärmer und wärrmer. Das was jetzt geschieht, sollte nach den Klimamodellen erst in einigen Jahrzehnten erfolgen ((Quelle: WWF)). So lagen die Durchschnittstemperaturen im Oktober in manchen Gebieten sieben Grad höher als die langjährigen Durchschnittswerte. Dadurch nimmt die Eisfläche immer mehr ab, was zu mehreren sich selbst verstärkenden Effekten führt:

Eis reflektiert einen sehr großen Teil der ankommenden Sonnenstrahlung wieder in Richtung Weltall. Schmilzt nun das Eis, bleibt z.B. Wasser oder Gestein übrig, auf jeden Fall eine Oberfläche die dunkler ist als Eis. Dadurch wird mehr Sonnenenergie absorbiert und weniger zurück in das Weltall reflektiert. Das führt dazu, dass sich die Artiks noch weiter erwärmt. ((siehe auch hierzu den taz-Artikel „Das Arktis-Klima ist gekippt“ und den tagesschau-Artikel „Rekordtemperaturen in der Arktis„.))

Eine weitere positive Rückkopplung ((so werden sich selbstverstärkende Effekte wissenschaftlich bezeichnet)) entsteht durch das Schmelzen des artischen Permafrostbodens. Permafrost bezeichnet Boden, der über lange Zeit gefroren ist. In diesem Boden ist eine große Menge der Treibhausgase Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) gebunden. Schmilzt  nun der Permafrostboden, so werde die gebundenen Treibhausgase in die Atmosphäre freigesetzt und treiben so die Klimaerwärmung an. Besonders problematisch ist dabei das Methan, da es 23mal so stark auf das Klima einwirkt als das CO2. ((Zum Permafrost gibt es vom Umweltbundesamt ein lesenswertes Hintergrundpapier))

Drastisch beschreibt das Martin Sommerkorn von World Wide Fund for Nature (WWF):

Was die Arktis uns sagt, was sie uns zuschreit, ist, dass wir dringend anfangen müssen, die Treibhausgase zu reduzieren. ((Quelle: klimAktiv))

Warum blogge ich das: Weil es immer noch viel zu viele Menschen gibt, die entweder den Klimawandel an sich leugnen oder es bestreiten, dass jetzt etwas gegen ein Fortschreiten des Klimawandels getan werden muss.