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Donnerstag, 16. Februar 2012 | Autor:

In letzter Zeit habe ich mich ein wenig mit dem Einfluss der erneuerbaren Energien auf die Importabhängigkeit beschäftigt und die Ergebnisse in diesem Papier zusammengefasst. Eine Zusammenfassung möchte ich euch aber an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Einleitung und Ziel

Die Stromerzeugung in Deutschland basierte in der Vergangenheit und basiert noch heute zu einem großen Anteil auf den Energieträgern Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und Uran. Nicht alle dieser fossilen Brennstoffe werden in Deutschland in ausreichendem Maße gefördert und werden zu einem immer größeren Anteil importiert. Uran wird sogar komplett importiert. Dadurch ist die Stromerzeugung insgesamt zu einem gewissen Maß von Importen abhängig.

Bedingt durch die Diskussion um den Klimawandel und die Gefahren der Kernenergie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten in Deutschland ein politisches Umfeld entwickelt, das zu einem starken Ausbau der regenerativen Stromerzeugung geführt hat. Da die meisten Formen von erneuerbare Energie als heimische Energiequellen angesehen werden können, untersuchte diese Arbeit den Einfluss der erneuerbaren Energien auf die Importabhängigkeit des Stromerzeugungssystems als Ganzem.

Veränderung des Strommixes in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2011

Veränderung des Strommixes in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2011

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Dienstag, 22. November 2011 | Autor:
Alpenglühen

Alpenglühen

Ab und an – mal mehr, mal weniger – schwinge ich die Pinsel und versuche mich ein wenig in Malerei. Da ich die Bilder aber nicht nur in meinem Kämmerlein hängen sollen, sondern ich diese Bilder auch gerne zeige, habe ich unter malerei-und-so.lukas-emele.de ein kleines Bilderblog eingerichtet, wo ihr euch die Ergebnisse meiner Malversuche anschauen und kommentieren könnt.

Bisher habe ich zwar erst zwei Bilder online gestellt, aber es werden nach und nach mehr werden. Am besten einfach den Feed abonnieren ;-)

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Sonntag, 11. September 2011 | Autor:
Ausgangs-/Endpunkt: Jakobsbad (869 Meter)
Gipfel: Spitzli (1520 Meter)
Hohe Petersalp (1589 Meter)
Kronberg (1663 Meter)
Tag: Dienstag, 26. Juli 2011
Anfang: 09:30 Uhr
Ende: 18:15 Uhr
Karte: Kompass Wanderkarte Nr. 112
Appenzeller Land, St. Gallen, Säntis
Maßstab 1 : 50 000

Früh morgens um halb sechs klingelte der Wecker. So früh aufstehen, och nö. Aber dann fällt mir ja ein, dass der Wecker nicht klingelt, um mich zur Arbeit zu rufen, sondern er klingelt, weil ich an diesem Tag in die Berge möchte. Ursprünglich wollte ich den Säntis, mit 2502 m den höchsten Berg des Alpsteins, besteigen. Da es aber dort zwei Tage zuvor geschneit hatte und der Aufstieg auch ohne Schnee nicht so ganz ohne sein soll, hatte ich stattdessen den Kronberg als Ersatzziel auserkoren. Der Kronberg ist mit 1663 m zwar deutlich niedriger als der Säntis, aber angesichts der unsicheren Wettervorhersage war mir der Berg dann doch hoch genug.

Um 7:21 Uhr fuhr dann also der Zug in Konstanz los. Nach Umsteigen in Weinfelden, Gossau, Herisau und Urnäsch gelangte kam ich um 9:12 Uhr in Jakobsbad, einem kleinen Dorf am Fuß des Kronberg, an. ((Normalerweise muss man nicht in Herisau und Urnäsch umsteigen. Ein paar Tage zuvor gab es aber in Folge von starken Regenfällen Erdrutsche, weswegen die Bahnstrecke zwischen Herisau und Urnäsch gesperrt war und ein Schienenersatzbus fuhr.))

Eigentlich hatte ich eine eher kleine Runde vor: halbrechts von der Seilbahn in einem kleinen Bogen auf dem kürzesten und steilsten Weg in ein bis zwei Stunden den Berg hinauf, dann eine Stunde auf dem Grat entlang bis zur Scheidegg und dann links von der Seilbahn den Berg in ein bis zwei Stunden wieder hinunter. Als ich dann auf die große Karte an der Talstation der Seilbahn stand, entschied ich mich spontan um: ich wollte noch die Hohe Petersalp mit dem Spitzli mitnehmen, dadurch die Tour deutlich verlängern und den Kronberg quasi von hinten besteigen.

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Freitag, 09. September 2011 | Autor:

Spiegel Online berichtet heute über folgenden angeblichen „kuriosen Zufall“:

Bei Familie Thomas im englischen Plymouth dürfte keiner je den Geburtstag des anderen vergessen: Nachdem Mutter und Vater bereits beide am 6. September geboren worden waren, kam nun auch ihr erstes Kind am gleichen Tag zur Welt.

Aber so eine besonders, wie SPON das hinstellt ist das gar nicht. Denn wie SPON richtig schreibt ist die Wahrscheinlichkeit dafür 1:133 225. ((Dafür braucht es keinen Mathe-Prof, ein wenig Mittelstufen-Mathematik reicht. Wahrscheinlichkeit, dass das Kind am gleichen Tag wie die Mutter Geburtstag hat: 1:365. Wahrscheinlichkeit, dass das Kind am gleichen Tag wie der Vater Geburtstag hat: 1:365. Wahrscheinlichkeit, dass das Kind am gleichen Tag wie beide Eltern Geburtstag hat: 1:3652 = 1:133 225.)) Bezogen auf die Bevölkerung von England des Vereinten Königreichs von 61,672 Millionen Einwohnern ((Wikipedia: Vereinigtes Königreich)) bedeutet das, dass es dort etwa 463 Menschen (da es keine Bruchteile von Menschen gibt also etwa 400 bis 500 Menschen) gibt, die am gleichen Tag Geburtstag haben, wie ihre Eltern. Und bezogen auf die Weltbevölkerung in Höhe von „genau“ 6 987 472 745 Menschen ((laut der Weltbevölkerungsuhr der Stiftung Weltbevölkerung (heute, ca. 18h15 MEZ) )) bedeutet das, dass es weltweit ungefähr ziemlich genau etwa 19 144 125,9 (also größenordnungsmäßig 20 Millionen) Menschen gibt, die gemeinsam mit ihren Eltern Geburtstag feiern können. Pro Jahr werden weltweit etwa 135 Millionen Kinder geboren, ((Rainer Münz: Fertilität und Geburtenentwicklung, Artikel auf der Webseite des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung)) das sind pro Tag etwa 370 000. Das bedeutet, dass jeden Tag etwa drei (rechnerisch 2,78) Kinder geboren werden, die den gleichen Geburtstag wie ihre beiden Eltern haben. Warum berichtet SPON heute über das eine Kind und nicht über die anderen beiden Kinder, die heute geboren worden sind und das gleiche Schicksal haben? Warum nicht über die Kinder an den anderen Tagen?

Die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige plus Superzahl beim deutschen Lotto 6 aus 49 beträgt übrigens 1:139 838 160. ((laut Informationen des Deutschen Lotto und Totoblocks)) Es ist also mehr als tausend mal wahrscheinlicher, am gleichen Tag wie beide Eltern Geburtstag zu haben, als bei einmaligem Lotto-Spielen den Höchstgewinn zu erreichen.

Warum blogge ich das? Weil ich Zahlen mag. Und weil es mich nervt, wenn in den Medien Sachen als einmalig oder sehr selten dargestellt werden, die eigentlich etwas ziemlich normales sind.
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Kategorie: Gedanken  | Tags: , ,  | 8 Kommentare
Donnerstag, 25. August 2011 | Autor:
Schneckenteller

Schneckenteller

Ein Teller, von mir mit einer Schnecke bemalt. Warum ausgerechnet eine Schnecke? Hm, das wär wohl mal irgendwann mal einen eigenen Blogartikel wert…

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Donnerstag, 07. Juli 2011 | Autor:

Seit fast 2 1/2 Jahren gibt es jetzt hier im Blog die Kategorie … in Bildern. Seit dem habe ich jeden Monat ein paar Bilder eingestellt, die ich in dem jeweiligen Monat geknippst habe. Mal hatte ich in einem Monat nur wenige Bilder zur Auswahl, in den meisten Monaten aber meistens so viele, dass ich mich oft nur schwer entscheiden konnte, welche ich denn nun hier im Blog zeige.

Aber was den Juni 2011 angeht stehe ich vor einem kleinen Problem: Ich habe die Kamera irgendwie so gut wie nicht in der Hand gehabt und daher sind nur ein paar wenige private Fotos entstanden, die ich nicht im Internet veröffentlichen möchte. Daher gibt es für den Juni jetzt einfach einen netten xkcd-Comic, den ich vor einer Weile gefunden habe und der auch schön zum Thema Fotographieren passt.

Chess Photo

Chess Photo

Der Comic steht unter CC-BY-2.5-Lizenz, siehe auch den Lizenzhinweis bei xkcd.

Kategorie: ... in Bildern  | Tags:  | Ein Kommentar
Samstag, 02. Juli 2011 | Autor:

Von Lukas Emele.

Zukunftskongress

Zukunftskongress

Nachdem ich mich lange nicht entscheiden konnte, welchen Workshop ich in der zweiten Session der grünen Zukunftskonferenz besuchen solle, habe ich mich schlussendlich für den Workshop Nachhaltiger Konsum für alle entschieden.

Input Harald Welzer

Den ersten Input hielt der Sozialpsychologe Prof. Dr. Harald Welzer, der unter anderem durch das Buch Klimakriege bekannt geworden ist. Er ist der Meinung, dass die Dimension des Transformationsprozesses wird noch gar nicht richtig verstanden worden ist und dass der Wandel zur Nachhaltigkeit mehr hin eine gesamtgesellschaftliche Transformation ist. Dies sei ähnlich der ersten industriellen Revolution, bei der nicht nur die Energieversorgung fundamental verändert wurden, sondern zu einer großen gesellschaftlichen Transformation mit Veränderung der Arbeits- und Familienverhältnisse führte. Darüber hinaus stellte er in den Raum, was den eigentlich wirklicher Wohlstand ist? Auf jeden Fall nicht der Wohlstandsbegriff, der die letzten 50 Jahre geprägt hat. Das aktuelle Wohlstandsmodell sei nicht sakrosankt, es müsse geändert werden. Sinn wird in unserer Gesellschaft vor allem aus Konsum geschöpft.
Das Problem dabei ist: Unser derzeitiges Wohlstandsmodell ist Kern der Demokratie in der Nachkriegsbundesrepublik. Als Beispiel führte er die Nespresso-Kultur an: Nespresso das Paradebeispiel für unser Wohlstands- und Wachstumsmodell, das nach der Minimierung eines nutzbaren eigentlichen Produkts und der Maximierung des Drumherums strebt. Außerdem ging er auf das Vorurteil ein, dass sozial schwache Gruppen, wie beispielsweise Hartz-IV-EmpfängerInnen sowieso nicht nachhaltig leben könnten, wie z.B. Bioprodukte kaufen. Im Gegenteil: gerade diese Gruppen seien besonders nachhaltig, da sie weniger Geld zum Konsum haben und somit z.B. in kleineren Wohnungen leben und weniger Flugreisen machen. Der Blick auf die Hartz-IV-Empfänger sei auch deshalb falsch, da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in allen gesellschaftlichen Gruppen fehle. So ist der Kauf eines SUV ist strategischer Konsum hin zu einem Bestand des derzeitigen Systems.

Input Nicole Maisch

Den zweiten Input hielt die grüne Bundestagsabgeordnete Nicole Maisch. Ihrer Meinung nach ist eine sozial-ökologische Transformation ist nicht nur ein kulturelles Problem, sondern auch ein kulturelles Projekt. Es gehe um nichts weniger, als um eine Lebensstildebatte: Wie wollen wir leben? Auf einem Weg zu einem nachhaltigem Lebensstil setzt sie dabei stark auf strategischen Konsum, denn damit könne nicht nur eine Veränderung der Geldströme und Arbeitsbedingungen erfolgen, gleichzeitig sei es auch ein Mittel der Politisierung und Mobilisierung der KäuferInnen in der Art einer Graswurzelstrategie. Aber auch die Politik hat einige Möglichkeiten, z.B. andere Regeln oder Preisbeeinflussungen (Agrarsubventionen). Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, Bio als Standard setzen, und eine Pflicht einführen, nach der alle Produkte als „unökologisch“, „tierschutzfeindlich“ usw., die nicht den Standards entsprechen. Für das Verhalten von KäuferInnen seine Preise ist nicht immer entscheidend, oft sind kulturelle Hürden viel entscheidender

Input Uwe Gerber

Einen Kurzinput brachte Uwe Gerber von der BAG ChristInnen ein, in dem er die seiner Meinung derzeit vorherrschenden drei ethisch-moralische Modelle verbreitet:

  • Ein liberalistisch-individualistisches Modell, die eine reine Interessenmoral ist und die auf dem Mythos des autonomen, sich frei entscheidenden Menschensubjektes basiert.
  • Zum anderen ein Nützlichkeitsmodell (Utilitarismus): Dieses geht vom größtmöglichen Glück einer möglichst großen Anteil der Bevölkerung aus.
  • Zum dritten ein altruistisches Modell, dessen Grundlage nicht das Individium ist, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen sind. Das heißt Grundlage ist, für den anderen einzustehen.

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Samstag, 02. Juli 2011 | Autor:

Von Lukas Emele.

Zukunftskongress

Zukunftskongress

Bei der Zukunftskonferenz spricht gerade Marina Silva, die grüne Präsidentschaftskandidatin von Brasilien. Sie spricht auf Portugisisch. Da ich kein Portugisisch kann, habe ich mir so einen Babelfisch so ein Übersetzungsgerät geholt. Nun habe ich aber folgendes Problem: Entweder ich drehe die Lautstärke des Übersetzungsdings so weit auf, dass die Übersetzung das Portugisische übertönt, dann fallen mir allerdings die Ohren ab. Oder ich stelle eine erträgliche Lautstärke ein, dann höre zwei Sprachen gleichzeitig (portugisisch und die deutsche Übersetzung) in etwa gleicher Lautstärke. Da fällt es mir dann leider sehr sehr schwer zu folgen, was Marina Silva vorne erzählt. So oder so also blöd :( Bin wohl nicht die einzige Person hier, der das so geht.

Samstag, 02. Juli 2011 | Autor:

Von Lukas Emele.

Zukunftskongress

Zukunftskongress

Für die zweite Session auf dem Zukunftskongress auf der Zukunftskonferenz müsste ich mich eigentlich aufteilen. Denn es gibt gleich mehrere Workshops, zu denen ich gerne hin möchte:

Zum einen der Workshop Nachhaltiger Konsum für alle, unter anderem mit dem Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Harald Welzer. Diesen habe ich bereits einmal bei einem sehr interessanten Vortrag an der Uni Kassel gehört. ((Titel damals: Zu wenig Zeit für Pessimismus. Die Politik der Zivilgesellschaft))

Auch der Workshop Globale Ressourcengerechtigkeit klingt sehr interessant. Unter anderem soll dabei auch der Aspekt des Ressourcenbedarfs erneuerbarer Energien und anderer als umweltfreundlich geltenden Technologien angesprochen werden.

Aber eigentlich klingen die Titel aller Workshops so gut, dass ich jetzt bei keinem Workshop jetzt sagen würde: „Bäh! Ne! Dieser Workshop klingt uninteressant, da will ich auf keinen Fall hin.“ Vielleicht sollte ich auswürfeln, welchen Workshop ich besuchen werde?

Samstag, 02. Juli 2011 | Autor:

Von Lukas Emele.

Zukunftskongress

Zukunftskongress

In der ersten Session habe ich den Workshop Automobilindustrie im Umbau besucht. Als Redner waren geladen Matthias Wissmann, der Präsident und damit Chef-Lobbyist des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Moderiert wurde der Workshop von Anja Hajduk, ehemaliger grüne Senatorin in Hamburg. Winfried Kretschmann hatte ja bereits in den ersten Tagen im Amt des Ministerpräsidenten mit der Phrase „weniger Autos statt mehr Autos“ für einigen Presserummel gesorgt.

Zunächst gab es erst einmal Eingangsstatements von Wissmann und Kretschmann.

Input Matthias Wissmann

Zunächst lieferte Wissmann eine kleine Anekdote, wie er als ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg Kretschmann 1991 bei den schwarz-grünen Sondierungsgesprächen kennenlernte.

Eingangsthese von Wissmann ist, dass Mobilität eine Grundfreiheit für alle ist. Daher ergebe sich für ihn, dass eine Einschränkung der Mobilität ist keine Lösung zur Lösung der mit der Mobilität verbundenen Probleme sei. Darauf ging er dann aber nicht mehr viel weiter ein, sondern ging zu einer Lobarie auf die deutsche Automobilindustrie über: So und so viele Arbeitsplätze werden in Deutschland gesichert werden etc. Die Automobilindustrie setze auf ein Fächerkonzept: unterschiedliche Technologien würden entwickelt, da nicht absehbar, welche Technologien zukünftig die niedrigsten Emissionen aufweisen wird, gleichzeitig aber auch bezahlbar bleibt. Gleichzeitig ging er ganz kurz darauf ein, dass wir in Deutschland auch neue Konzepte bräuchten, wie beispielsweise Car Sharing. Aber nur, um anschließend auf das Thema Premium-Autos einzugehen, und zu beschreiben, wie toll und wichtig doch Aspekte wie Qualität, Ausstattung und Markenwert für Deutschland und die Arbeitsplätze bei uns seien.

Input Winfried Kretschmann

Kretschmann legte dar, wie er als grüner Ministerpräsident auf die Automobilindustrie Einfluss nehmen möchte. Zum einen über ökologische Ordnungspolitik, z.B. über Grenzwerte. Grenzwerte müssen so sein, dass sie „stimulieren und nicht strangulieren“. Zur öffentlichen Reaktion, dass das Planwirtschaft sei, dazu sagte er nur: „krasser Blödsinn!“ Als eine weitere Aufgabe des Landes nannte er die universitäre Grundlagenforschung. Die anwendungsbezogene Forschung hingegen müsse in der Automobilindustrie stattfinden, da diese um Größenordnungen höhere Etats haben, als das Land an Forschungsmittel bereitstellen könne. Außerdem sollten wir als Industrieländer auf die Entwicklungsländer zeigen, da auch wir in unseren Ballungszentren große Verkehrsprobleme haben, wie an den täglichen Staus zu sehen sei.

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