Im Internet bin ich auf zwei tolle Filme gefunden, die den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und den globalen Stoffströmen verdeutlichen.
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Unter dem Motto Blauer Turm macht grün! feiert die Grüne Jugend Tübingen am 31. Januar eine Wiedergründungparty. Das ganze findet statt im Blauen Turm in der Friedrichsstraße 21, Tübingen.
Ich selbst kann leider nicht teilnehmen, da ich am Wochenende anderweitig für die Grüne Jugend unterwegs bin…
Drei Tage Parteitag als Auftakt für den Europawahlkampf ((genauer gesagt die 29. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von Bündnis 90/DIE GRÜNEN)) liegen hinter uns. Ich war allerdings nicht in Dortmund in der Versammlungshalle, sondern habe die BDK vom heimischen Sofa aus verfolgt.
Parteitag 2.0
Da Phoenix diesmal leider gar nicht live berichtete ((oder zumindest mal habe ich nichts davon mitbekommen)) blieb mir „nur“ das Internet als Quelle der Berichterstattung. Aber dafür gab es vielfältige Informatskanäle: Highlight war natürlich der Livestream ((Leider hat der öfters ausgesetzt und am Schluss gab es dann auch noch Tonprobleme.)) samt zugehörigem Chatroom. Ich finde das eine sehr gute Sache, ich glaube bei anderen Parteien gibt es das nicht, oder?
Außerdem wurde sehr sowohl von Leuten vor Ort aus der Versammlungshalle als auch von Leuten zuhause getwittert ((unter dem Hashtag #bdk09)). Natürlich wurden auch die Instant Messenger wie zum Beispiel Skype und ICQ fleißig genutzt. Gut fand ich auch, dass es diesmal wieder fünf „offizielle“ Blogger gab (keine Bloggerinnen, es hatten sich wohl leider keine Frauen auf die Blogtickets beworben). Aber das Konzept mit den Parteitag-BloggerInnen finde ich sehr gut. Ich hoffe, dass es das beim nächsten mal wieder geben wird.
Es gibt etwas neues in meinem Blog: Ganz rechts oben gibt es jetzt den Link Webkatalog. Dort verbirgt sich eine sortierte Liste mit Links zu den Themen Erneuerbare Energien und Klimawandel. Diese Liste habe ich primär für mich als Lesezeichenliste erstellt: Aber ich dachte, ich könnte sie euch ja auch zur Verfügung stellen.
Ich möchte hier den Aufruf der GRÜNEN JUGEND unterstützen, Ska Keller und Jan Philipp Albrecht (JPA) bei der BDK in Dortmund auf aussichtsreiche Listenplätze für die Europawahl zu wählen. Warum erklären sie in diesem Video:
Ska im Netz: Webseite, Bewerbung für einen Listenplatz (WEP-27), Vorstellung bei der GRÜNEN JUGEND, und Twitter.
JPA im Netz: Webseite, Bewerbung für einen Listenplatz (WEP-17), Vorstellung bei der GRÜNEN JUGEND, und Twitter.
Eine der ältesten Kulturtechniken des Menschen ist das Feuer, also die energetische Nutzung von Biomasse. Und obwohl diese Technik bereits mehrere 100.000 Jahre alt ist, ist sie dennoch brandaktuell.
Als Biomasse bezeichnet mensch Stoffe, die durch biologische Prozesse erzeugt werden und energetisch genutzt werden können. Eine herausragende Stellung innerhalb der Biomasse haben dabei die Pflanzen, denn diese können mit Hilfe der Sonnenenergie Photosynthese betreiben. Photosynthese ist ein chemischer Vorgang, bei dem Kohlendioxid aus der Luft, Mineralien aus Erdboden und Wasser in organischen Verbindungen gebunden wird und gleichzeitig eine große Menge des für Tiere und Menschen lebenswichtigen Sauerstoffs frei wird. Gleichzeitig werden dabei große Mengen an Sonnenenergie in den Pflanzen gespeichert. Aber auch Abfallstoffe wie z.B. Gülle (dabei handelt es sich ja auch nur um verdaute Pflanzen), Klärschlamm, Grünschnitt und Biomüll werden der Biomasse zugerechnet.
Die gespeicherte Sonnenstrahlung ist es, die Biomasse aus energetischer Sicht so interessant macht: denn die in der Biomasse gespeicherte Energie steht immer zur Verfügung, auch dann, wenn gerade keine Sonne scheint und auch kein Wind weht. Bei der energetischen Biomassenutzung wird dabei nur genau so viel CO2 frei, wie vorher durch die Photosynthese gebunden wurde. Die Biomassenutzung an sich (ohne Produktion, Transport und Verarbeitung) ist also CO2-neutral.
Heute war ich mal wieder in Stuttgart. Unter anderem bin ich auch über den Flohmarkt geschlendert. Dort habe ich etwas gefunden, was ich schon lange einmal haben wollte: eine mechanische Schreibmaschine. Genauer gesagt handelt es sich um eine Olympia-Reiseschreibmaschine. Ich vermute mal, dass sie aus den 60er Jahren stammt. Leider fehlen Typenschild und Bedienungsanleitung, sodass ich bisher leider nichts genaueres über die Schreibmaschine herausgefunden habe.
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie die teilweise über 100 Meter großen Windkraftanlagen eigentlich aufgebaut werden? Ich habe auf Youtube ein interessantes Video dazu gefunden, wenns euch interessiert schauts euch doch einfach mal an. Ziemlich beeindruckend, finde ich zumindest.
Übrigens, in anderen Sprachen haben diese Anlagen viel schönere Namen: auf Spanisch heißt es turbina eólica und auf Französisch éolienne.
Zwischen Weihnachten und Silvester war ich ein paar Tage in Bremen und Bremerhaven, mal komplett unpolitisch, ganz privat. Darüber möchte ich jetzt nicht groß schreiben, sondern nur über ein Kuriosum, das ich dort gesehen habe:
In Bremerhaven habe ich ganz klischee-touri-mäßig eine Hafenrundfahrt in einer Barkasse gemacht. Dabei sind wir auch an der Autoverladung vorbei gekommen. Dabei wurde erzählt, dass wegen der Finanzkrise die noch viel mehr Autos rumstehen, also sonst üblich. Die Autos werden gebaut und werden bis Bremerhaven gebracht, aber da stehen sie dann einfach, da niemand mehr Autos kaufen möchte. Mittlerweile ist die Lagerkapazität in Bremerhaven mehr als ausgereizt, angeblich stehen da mittlerweileschon Autos im Wert von über vier Milliarden Euro rum.
In loser Reihe möchte ich hier das eine oder andere Buch vorstellen. Zum Zuge kommen werden sowohl lesenswerte Romane, als auch empfehlenswerte Fach- und Sachbücher.
Dass das vorhandene Erdöl endlich ist, sollte inzwischen eigentlich jede und jeder Wissen. Aber groß Gedanken machen sich trotzdem die wenigsten Menschen. Einer der wenigen in Deutschland ist Andreas Eschbach, dessen neuester Roman Ausgebrannt genau davon handelt:
Markus Westermann träumt davon, reich und erfolgreich zu werden mit „other people’s ideas“ und „other people’s money“. Per Zufall lernt er Karl Walter Block kennen, der eine neue Methode entwickelt, Erdöl zu finden, wo die nach Stand der Wissenschaft keines vermutet. Sie beschließen, gemeinsam eine Firma zu gründen und nach Erdöl zu bohren.
Da kommt es im wichtigsten Ölhafen Saudi-Arabiens zu einer Explosion. Es kann kein Öl mehr exportiert werden und in Folge dessen kommt es zu einer weltweiten Ölkrise. Die Öl- und Beninpreise explodieren und nach und nach kollabiert die gesamte Technikwelt. Schließlich marschieren die USA in Saudi-Arabien ein.
Westermann und Block kommen da mit ihrer neuen Methode gerade richtig: sie werden beauftragt, neue Ölfelder zu suchen und so den Ausfall in Saudi-Arabien zu kompensiere. Doch dabei geraten sie in die Machenschaften von Ölscheichs auf der anderen und dem amerikanischen FBI auf der anderen Seite…
Mehr möchte ich nicht verraten, denn ich kann nur einen Tipp geben: Lesen!
Um die 750 Seiten hat das Buch. Die ersten Seiten ziehen sich etwas; dann wird es aber superspannend und ich konnte es nicht mehr weglegen: Die letzen sechs- bis siebenhundert Seiten habe ich in drei oder vier Tagen gelesen.
Das Buch liefert eine durch aus realistische Dystopie, was passieren wird, wenn wir nicht jetzt unsere Wirtschaft weg vom Erdöl hin zu Regenerativen Energien gehen. Als Infotainment kann es durchaus auch bezeichnet werden, denn der spannende Roman ist sehr gut recherchiert und bietet viel Wissen rund um das Thema Erdöl und insbesondere dessen Begrenztheit. Wer sich mit der Begrenztheit von Ressourcen interessiert, für die oder den ist dieser Roman meiner Meinung nach ein Muss.
In jedem guten Buchladen gibt Ausgebrannt es als Taschenbuch für 9,95 Euro oder (wer mehr ausgeben möchte) als gebundene Ausgabe für genau den doppelten Preis.
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