Till hat mir dieses Stöckchen zugeworfen. Bisher hatte ich überhaupt erst genau ein Stöckchen beantwortet, ich bin wohl nicht so der Stöckchenspieler. Da ich aber dieses mal die Fragen sehr spannend finde, greife ich das Stöckchen doch mal auf.
- Wo ist dein Platz, an dem du am Tiefsten zur inneren Ruhe kommen kannst?
Alleine durch die Berge ziehend, wenn es nur noch darum geht, sich im wahrsten Sinne auf den nächsten Schritt zu konzentrieren. Das ist irgendwie wie Meditation, nur anstrengender. Auf jeden Fall komme ich durch ein paar Tagen in den Bergen sehr gut zur Ruhe und ziehe viel Kraft daraus. - Welchen Ort möchtest du noch besuchen?
Da gibt es einige Orte, wo ich noch nie war, die ich aber gerne mal besuchen möchte. Island finde ich total spannend. Oder aber an eine wilde Küste am stürmischen Meer, wie ich mir die Bretagne vorstelle. Im Moment reizen mich vorallem Orte, wo mensch die Natur direkt spüren kann. Muss vom Großstadtleben kommen, in dem die Natur eigentlich keine Rolle spielt. - Was macht dich so richtig wütend?
Wenn Menschen mich nicht so akzeptieren wollen, wie ich nunmal bin. - Wofür wirst du dich 2014 engagieren?
Hm, das ist eine gute Frage. Ungefähre Ideen habe ich schon einige, aber nichts konkretes. Allerdings weiß ich zumindest schon mal, was es nicht sein soll, das ist doch auch schon etwas. - Was bereichert dein Leben zur Zeit am meisten?
Das ist ein Ding, sondern die Summe aus viele Kleinigkeiten, die den Alltag bereichern, wie beispielsweise sich nett mit Freund*innen unterhalten, ein schönes Fotomotiv entdecken und so weiter. - Worauf freust du dich 2014?
Gerade jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, habe ich das Gefühl, dass sich 2014 einiges ändern könnte. Da ich aber (leider?) nicht hellsehen kann, lasse ich mich einfach mal überraschen, was denn diese Veränderungen sein könnten. Auf jeden Fall habe ich im Blick auf das Jahr 2014 ein besseres Gefühl verglichen mit dem zu Beginn des Jahres 2013. - Welches Buch sollte ich unbedingt gelesen haben?
Das Parfum von Patrick Süskind, ein sehr vielschichtiges Buch. Das Buch war bei uns Abiturstoff, aber ich war dennoch sofort von diesem Buch begeistert und habe es mittlerweile bestimmt schon vier- oder fünfmal gelesen. - Welches Buch hast du zuletzt fertig gelesen, und wo?
Das waren Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling. Ich hatte das Buch mit über den Kleinkünstler und das kommunistische Känguru im Sommer während einer mehrtägigen Wandertour im Bücherregal der Darmstädter Hütte entdeckt und angefangen dort zu lesen. Allerdings hatte ich das Buch dort nur zu etwa einem Drittel gelesen und habe dann, bervor ich weitergezogen bin, das Buch – wie es sich gehört – wieder in das Bücherregal der Hütte gestellt.
Ein paar Monate später habe ich mir das Buch dann doch nochmal gekauft. Um den letzten Teil der Frage auch noch zu beantworten: Die letzten Seiten des Buches habe ich dann – wenn ich mich richtig erinnere – im Bett gelesen. - Ich verlasse das Haus nie ohne …?
Schlüssel, Geldbeutel und Mobiltelefon sind eigentlich immer dabei, aber das ist ja irgendwie bei fast allen so. Ansonsten habe ich (fast) immer meine digitale Kompaktkamera dabei. Motive zum fotographieren finden sich nämlich auch im Alltag. Wenn ich mir meine Sammlung von Bildern des Monats anschaue, dann entsteht ein nicht unwesentlicher Teil meiner Fotos nicht nur in „klassischen“ Fotographiersituationen wie Urlaub, Ausflügen und Festen sondern eben auch im Alltag. - Was ist für dich Arbeit?
Keine einfache Frage. Die Grenze zwischen Arbeit und Nichtarbeit ist für mich nicht einfach zu ziehen. Ist es beispielsweise schon Arbeit, wenn ich einen langen, für die Arbeit sehr relevanten Zeitungsartikel lese oder ist das noch Freizeit? - Glaubst du, dass es insgesamt und überhaupt so weitergehen kann? Und wenn nicht: was ziehst du für Schlüsse daraus?
Nein, kann es nicht und das gleich auf mehreren Ebenen (Klimawandel, Ausbeutung der Natur etc.). Allerdings habe ich auch nicht die große Lösung, wahrscheinlich wird sich aber mehr ändern müssen, als sich die meisten überhaupt vorstellen können. Aber ich versuche zumindest, meinen persönlichen Fußabdruck klein zu halten und fahre beispielsweise privat auch 1000 km weite Strecken mit dem Zug anstatt mich ins Flugzeug zu setzen.
So nun soll ich mir elf neue Fragen ausdenken und diese an zehn Personen weitergeben. Da ich aber gar nicht weiß, wer denn so mein Blog (regelmäßig) liest, weiß ich gar nicht, an wen ich das Stöckchen weitergeben soll. Da ich das also nicht weiß, fällt es mir auch schwer passende neue Fragen zu stellen. Daher lass ich das Stöckchen einfach mal hier liegen, und wer möchte, kann einfach genau die elf Fragen ebenfalls beantworten.
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