Archiv der Kategorie » Erneuerbare Energien «

Mittwoch, 09. September 2009 | Autor:
Blick vom Iseler (1)

Blick vom Iseler (1)

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Montag, 17. August 2009 | Autor:

Bericht über das Seminar des Fachforums Ökologie der Grünen Jugend

Nürnberg, 24. bis 26. Juli 2009

Freitag

Nach einem leckeren Abendessen begann das Seminar mit einer Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit dabei war bereits Markus Ganserer ((Markus studierte Wald- und Forstwirtschaft und arbeitet zur Zeit bei Christian Magerl, grüner Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Vorsitzender des Umweltausschusses)), unser erster Referent.

Markus hielt einen Vortrag zum Thema „Waldsterben“. Zunächst einmal erklärte er uns einige Grundlagen. Zum Beispiel, wie ein natürlicher Wald in Mitteleuropa aussehen würde: es wäre ein von Buchen dominierter Mischwald. In Bayern und insgesamt in Deutschland sind aber heutzutage Fichten und Kiefern die häufigsten Baumarten, die zusammen etwa 2/3 aller Bäume ausmachten. Nur noch etwa jeder achte Baum ist eine Buche. Fichten, die häufigste Baumart in Deutschland, haben ihr eigentliches natürliches Verbreitungsgebiet in kälteren Regionen wie Nordeuropa und die Alpen. Fichten und Kiefern wurden in Mitteleuropa angesiedelt, da sie deutlich schneller wachsen als die heimischen Baumarten.

Nachdem wir nun also wussten, wie ein natürlicher Wald bei uns aussehen würde, leitete Markus   zum Hauptteil seines Vortrags über. „Saurer Regen – Der Wald stirbt“ titelte der SPIEGEL im November 1981. Bis Anfang der 1980er Jahre emittierte die Industrie, allen voran die Kohlekraftwerke, jährlich Millionen von Tonnen Schwefeldioxid, das in der Atmosphäre zu Schwefelsäure umgewandelt wiurde (ist zwar heute auch noch so, aber du hast den Rest auch in der Vergangenheit). Die Schwefelsäure ging als Saurer Regen nieder und schädigte die Bäume. Durch rasche gesetzliche Maßnahmen, wie z. B. der Einführung der Rauchgasentschwefelung bei Kohlekraftwerken, wurden die Schwefeldioxidemissionen innerhalb weniger Jahre sehr stark gesenkt. In der Folge ging der Anteil der geschädigten Bäume zurück.

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Montag, 20. Juli 2009 | Autor:
Solarturm-Kraftwerk (Bild von afloresm unter CC-Lizenz)

Solarturm-Kraftwerk (Bild von afloresm unter CC-Lizenz)

In den nächsten Jahren stehen wir vor einer großen Herausforderung. Wir müssen unser System der Energienutzung radikal umbauen. Angesichts des Klimawandels müssen wir so schnell wie möglich weg von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Erdgas, die sowieso in absehbarer Zeit zur Neige gehen. Auch die verstärkte Nutzung der Atomenergie bleibt angesichts der Sicherheitsrisiken und der ungelösten Atommüllfrage keine Option. Aber diesen Umstieg von fossil und nuklear hin zu erneuerbar können nicht alle Länder für sich alleine schaffen.

Die Formel für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Energiesystem lautet 4 E: Erneuerbar, Einsparung, Effizienz, Europa!

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Montag, 11. Mai 2009 | Autor:

Am Vormittag des BDK-Sonntags hatten wir die Gelegenheit, Nicole Maisch zu ihren Erfahrungen als junge grüne Abgeordnete im deutschen Bundestag zu interviewen.

Da wir leider keine tausende von Euros teure Ausrüstung hatten, sondern ledigleich eine Digicam ohne externes Mikrofon, störten vorbeifahrende Züge manchmal die Verständlichkeit. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, das Interview auch noch niederzuschreiben.

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Sonntag, 10. Mai 2009 | Autor:

Während der BDK haben wir die Gelegenheit mit einige grüne Promis zu interviewen.

Den Auftakt macht Hans-Josef Fell, energie- und technologiepolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion. Wir haben ihn vorallem zu den Themen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die erneuerbaren Energien, sowie zur Kohlendioxidabsscheidung (Carbon Capture and Storage) befragt.

Donnerstag, 23. April 2009 | Autor:

Heute war in Karlsruhe die Hauptversammlung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG oder kurz einfach EnBW. Wie bereits im letzten Jahr hat sich die Grüne Jugend sowohl außerhalb als auch innerhalb des Versammlungsgebäudes kritisch mit der Firmenpolitik der EnBW auseinandergesetzt.

Grüne Jugend Karlsruhe mit Kohlepyramide

Grüne Jugend Karlsruhe mit Kohlepyramide

Vor dem Versammlungsgebäude hat die GJ-Ortsgruppe Karlsruhe mit ihrer Kohlepyramide gegen den Neubau des mit Steinkohle befeuerten Block 8 im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK8) protestiert.

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Donnerstag, 26. März 2009 | Autor:

Diese Woche hat es eine von der EnBW in Auftrag gegebene Studie bestätigt. In Baden-Württemberg hat es noch enormes ungenutzes Windenergiepotential.

120 weitere Windkraftanlagen müssten bis 2020 errichtet werden, um die Ziele der Landesregierung zu erreichen. Bislang würden weniger als ein Prozent des Stroms in Baden-Württemberg von Windrädern erzeugt, heißt es in der in Stuttgart vorgestellten Studie.

(Quelle: SWR, Land hinkt in Sachen Windenergie hinterher, 23.03.2003)

Aber das es in Baden-Württemberg noch einiges zu tun gibt, dürfte selbst für die EnBW eigentlich nichts neues sein. Spätestens nicht mehr seit der letzten Hauptversammlung im April 2008. Immerhin habe ich sie damals explizit auf diesen Punkt hingewiesen:

Als Argument wird gegen die Windkraft wird oft gebracht, dass in Baden-Württemberg, dem
Kernland der EnBW, kaum geeignete Standorte für Windenergieanlagen gäbe. Aber geographisch
vergleichbare Bundesländer wie zum Beispiel Rheinland-Pfalz haben wesentlich mehr
Windenergieanlagen. Das zeigt, dass Windenergie auch sinnvoll in Mittelgebirgslagen genutzt
werden kann.

(Hier gibts meine volle Rede auf der Hauptversammlung)

Laut vorgestellter Studie wurden unter ein Prozent des Stroms in Baden-Württemberg durch Windenergie erzeugt. Aber die EnBW selbst steht noch viel schlechter da: Das Erzeugungspotential der EnBW für alle „Sonstigen erneuerbaren Energien“ (also alle erneuerbaren Energien zusammen mit Ausnahme der Wasserkraft) waren laut Geschäftsbericht für das Jahr 2008 beträgt gerade einmal 97 Megawatt bei einem Gesamtpotential von 15 Gigawatt. Das sind gerade einmal 0,6 Prozent! Das heißt also, wenn die EnBW hier das Land kritisiert, müsste sie sich erst einmal an die eigene Nase fassen und selbst den Ausbau der WIndenergie vorantreiben!

Donnerstag, 26. Februar 2009 | Autor:

Diese Woche hat die Arbeitsgemeinschaft Energiestatistiken e.V. (AGEB) ihre Energiestatistik für das Jahr 2008 veröffentlicht. Hier ein paar Auszüge:

Auf den ersten Blick scheint allen Mahnungen zum Energiesparen zum Trotz ist der Primärenergieverbrauch ((Als Primärenergie bezeichnet man in der Energiewirtschaft die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energiequellen zur Verfügung steht, etwa als Kohle, Gas oder Wind. Im Gegensatz dazu spricht man von Sekundärenergie oder Energieträgern, wenn diese erst durch einen (mit Verlusten behafteten) Umwandlungsprozess aus der Primärenergie gewandelt werden. Die nach eventuellen weiteren Umwandlungs- oder Übertragungsverlusten vom Verbraucher nutzbare Energiemenge bezeichnet man schließlich als Endenergie. (Quelle: Wikipedia) )) im Jahr 2008 gegenüber 2007 weiter angestiegen:

Nach ersten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der
Primärenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2008 auf knapp 478 Millionen Tonnen
Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) oder auf rund 14 000 Petajoule (PJ). Das waren etwa
1 % oder reichlich 5 Mio. t SKE bzw. 159 PJ mehr als im Vorjahr.

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Montag, 23. Februar 2009 | Autor:

Nachdem ich das letzte Mal einen Roman vorgestellt habe, kommt nun ein Lehrbuch über Erneuerbare Energien an die Reihe. Es heißt Regenerative Energiesysteme (Untertitel: Technologie – Berechnung – Simulation) und geschrieben hat es Volker Quaschning, Professor an der FHTW Berlin.

Das Buch gibt einen guten Überblick über die aktuelle Technik der Regenerativen Energiesysteme. Nach einer langen Einleitung zum Treibhauseffekt und der Frage warum überhaupt Erneuerbare Energien. Anschließend wird detailiert folgt ein Kapitel über die auf der Erde auftreffende Solarstrahlung inklusive damit verbundener Probleme, wie zum Beispiel Abschattungsverluste. Sinnvollerweise wird direkt danach auf Solarthermie eingegangen, wobei für nichtkonzentrierende und konzentrierende Solarthermie jeweils ein eigenes Kapitel spendiert wird.  Das folgende Kapitel Photovoltaik beschreibt nicht nur die Solarzellen selbst, sondern auch zugehörige Techniken wie Akkumulatoren und Wechselrichter. Die auf Strömung basierenden Wind- und Wasserkraft sind ebenfalls in jeweils einem Kapitel sehr ausführlich und anschaulich beschrieben. Leider gilt das nicht mehr für die Themen Geothermie, Wärmepumpe, Brennstoffzelle und Biomasse, auf die nur sehr Rande eingegangen. So wird beispielsweise der weite Bereich der energetischen Biomassenutzung auf gerade mal sieben Seiten behandelt. Abgeschlossen wird das Buch mit einem Kapitel zur Wirtschaftlichkeitsberechnung Regenerativer Energiesysteme, wobei unter anderem auch auf Internalisierung externer Kosten bei konventionellen Kraftwerken eingegangen wird. weiterlesen…

Freitag, 23. Januar 2009 | Autor:

Es gibt etwas neues in meinem Blog: Ganz rechts oben gibt es jetzt den Link Webkatalog. Dort verbirgt sich eine sortierte Liste mit Links zu den Themen Erneuerbare Energien und Klimawandel. Diese Liste habe ich primär für mich als Lesezeichenliste erstellt: Aber ich dachte, ich könnte sie euch ja auch zur Verfügung stellen.