Archiv der Autorin bzw. des Autors

Dienstag, 29. September 2015 | Autor:

Dieses Blog ist in den letzten Monaten ziemlich verweist. Selbst in meiner Serie … in Bildern habe ich fast ein halbes Jahr lang nichts mehr eingestellt und bin damit jetzt ein Jahr im Rückstand. Aber dan mache ich aus halt aus der Not eine Tugend und nehme eine Anregung auf, die vor einer Weile mal auf Facebook erhalten habe (ich weiß schon gar nicht mehr von wem): Wenn ich jeweils die Bilder mit einem Jahr Verzögerung einstelle, wird daraus eine Serie „Was war vor einem Jahr?“.

Was war also vor einem Jahr, im September 2014 also?

Letzten Sommer habe ich vier mittel-/osteuropäische Hauptstädte besucht, im August waren Budapest und Bratislava dran, im September dann Wien und Prag. (( Ich finde persönlich finde es ja ziemlich schwer zu definieren, wo Mitteleuropa aufhört und Osteuropa anfängt. Wien ist Österreich und daher würden die meisten vermutlich Mitteleuropa sagen. Bratislava, also Slowakei, ist nur 50 bis 60 km weiter östlich als Wien. Läuft da genau die Grenze zwischen Mittel- und Osteuropa zwischendurch? Und was ist dann mit Prag, das liegt doch viel weiter westlich als Wien… ))

Wien
Schloss Schönnbrunn bei weniger schönem Wetter

Schloss Schönnbrunn bei weniger schönem Wetter

Tische + Stühle + Regen + Nacht + Licht = hübsch

Tische + Stühle + Regen + Nacht + Licht = hübsch

Neugierig

Neugierig

parler avec quelqu'un de quelque chose

parler avec quelqu’un de quelque chose

Noch mehr Fotos aus Wien.

Prag
Deutsche Botschaft, 25 Jahre danach

Deutsche Botschaft, 25 Jahre danach

Staroměstské náměstí / Altstädter Ring

Staroměstské náměstí / Altstädter Ring

Schloss.Lila.

Schloss.Lila.

Seifenblase

Seifenblase

Noch mehr Fotos aus Prag.

Bienchen & Blümchen
Blümchen ohne Bienchen

Blümchen ohne Bienchen

Bienchen & Blümchen

Bienchen & Blümchen

Die Bienchen und Blümchen waren wirklich im September, nicht etwa im Frühling wie mensch meinen könnte. Noch mehr Fotos von Bienchen & Blümchen.

Großfunkstelle Nauen

Und dann war ich noch bei der Großfunkstelle Nauen, westlich von Berlin.

Sendeantenne der Großfunkstelle Nauen

Sendeantenne der Großfunkstelle Nauen

Postskriptum

Dieser Beitrag enthält einen Trabi. Wer findet ihn?

Mittwoch, 29. April 2015 | Autor:

Dieser Monat steht wohl unter dem Motto „Vier B“: Bodensee, Berlin, Budapest, Bratislava.

Bodensee
Auf der Mettnau am Untersee

Auf der Mettnau am Untersee

Weitere Bilder vom Bodensee.

Berlin
Ruhe vor dem Sturm

Ruhe vor dem Sturm

Weitere Bilder aus Berlin.

Budapest
Budapest

Budapest

Kettenbrücke (Széchenyi lánchíd)

Kettenbrücke (Széchenyi lánchíd)

Weitere Bilder aus Budapest.

Bratislava
Bratislava

Bratislava

Bronzener Kanalarbeiter

Bronzener Kanalarbeiter

Weitere Bilder aus Bratislava.

Dienstag, 17. März 2015 | Autor:

Ist wohl schon ein paar Monate alt, aber trotzdem sehr unterhaltsam anzuschauen: John Oliver hat in seiner Late-Night-Show die insbesondere im US-amerikanischen Fernsehen übliche Praxis, bei Diskussionen zum Thema Klimawandel immer auch gleichberechtigt die Position von Klimawandelskeptiker*innen darzustellen, aufs Korn genommen.

Gefunden im Blog Primaklima.

Sonntag, 22. Februar 2015 | Autor:
Antenna in the sky

Antenna in the sky

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Samstag, 14. Februar 2015 | Autor:

Passend zum Valentinstag habe ich heute dieses Video eines TED-Vortags in die Facebook-Timeline gespült bekommen. Die britische Mathematikerin Hannah Fry erklärt darin mathematisch optimale Strategien für die folgenden drei Punkte:

  1. How to win a online dating. (Wie man beim Online-Dating gewinnt.)
  2. How to pick the perfect partner. (Den perfekten Partner finden.)
  3. How to avoid divorce. (Wie man eine Scheidung verhindert.)

Sehr unterhaltsam, wie ich finde. Aber wahrscheinlich sollte mensch die Tipps auch nicht zu ernst nehmen. ;-)

Montag, 09. Februar 2015 | Autor:

Genau diese Frage habe ich mir vor einigen Tagen bei der Arbeit auch gestellt. Das Jahr 1990 wird zwar immer als Bezugsjahr überall genannt, nicht aber weil in diesem Jahr das Maximum der deutschen CO2-Emissionen war, sondern weil es das Bezugsjahr für das Kyoto-Protokoll ist. Ich vermutete aber, dass das Maximum schon vor dem Jahr 1990 war, denn im Zuge der Wiedervereinigung und der Restrukturierung der Wirtschaft in Ostdeutschland kam es zu einem deutlichen Rückgang der Emissionen. Das deutsche Treibhausgasinventar deckt leider nur den Zeitraum ab 1990 ab. Da ich aber nun wissen wollte, was den vor 1990 so an CO2 emittiert wurde, musste ich mir also andere Quellen suchen.

Fündig wurde ich schließlich im BP Statistical Review of World Energy June 2014, das in seiner Datensammlung neben jeder Menge Daten zu Energieverbräuchen auch für mehr als 60 Länder CO2-Emissionen über den Zeitraum von 1965 bis 2013 aufweist.

Das Diagramm zeigt die Entwicklung der CO2-Emissionen in Deutschland zwischen 1965 und 2013. In blau sind die absoluten Emissionen dargestellt mit einem Maximum im Jahr 1979. Die dünn gestrichelte rote Linie und die roten Punkte stellen die relativen Veränderungen jeweils gegenüber dem Vorjahr dar. Da aber Energieverbräuche und damit CO2-Emissionen von der Witterung im jeweiligen Jahr abhängen, stellt die dicke rote Linie den gleitenden Fünfjahresmittelwert der Veränderungen dar, um so Witterungseffekte zumindest teilweise auszugleichen.

Das Diagramm zeigt die Entwicklung der CO2-Emissionen in Deutschland zwischen 1965 und 2013. In blau sind die absoluten Emissionen dargestellt mit einem Maximum im Jahr 1979. Die dünn gestrichelte rote Linie und die roten Punkte stellen die relativen Veränderungen jeweils gegenüber dem Vorjahr dar. Da aber Energieverbräuche und damit CO2-Emissionen von der Witterung im jeweiligen Jahr abhängen, stellt die dicke rote Linie den gleitenden Fünfjahresmittelwert der Veränderungen dar, um so Witterungseffekte zumindest teilweise auszugleichen.

Aus den BP-Daten ergibt sich, dass das Maximum der deutschen CO2-Emissionen bereits im Jahr 1979 lagen und dann bis 1990 deutlich gefallen sind. Den genauen Grund für den Rückgang kenne ich nicht, sicherlich gibt es auch nicht einen einzelnen Grund. Aber mir fallen zumindest spontan mehrere Faktoren ein, die da eine Rolle gespielt haben dürften: Zum Einen sind Ende der 1970er Jahre und in den 1980er Jahren jede Menge Kernkraftwerke ans Netz gegangen (hier eine Liste der Inbetriebnahmen), zum anderen wurden unter dem Eindruck der Ölpreiskrisen das Energieeinsparungsgesetz und die Wärmeschutzverordnung erlassen. Auch die Stahlkrise hatte sicherlich einen Einfluss, da die Stahlherstellung eine wichtige CO2-Quelle ist. Nach dem bereits erwähnten deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen nach der Wiedervereinigung, sanken die Emissionen dann in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre immer langsamer, um die Jahrtausendwende herum tat sich dann nicht mehr viel. Danach setzten wieder nennenswerte Reduktionen ein. Aber obwohl wir spätestens ab den 2000er Jahren in einer Phase waren, in der Klimaschutz ein explizites politisches Ziel war, wurde eigentlich nur im Jahr 2009 – dem Jahr der Wirtschaftskrise – eine rekordverdächte Reduktionen der CO2-Emissionen erzielt.

Es wäre spannend, die Beiträge der ganzen genannten Faktoren über den gesamten Zeitraum mal en détail zu analysieren, was aber natürlich nicht im Rahmen dieses Blogartikels machbar ist. Irgendwie beunruhigend finde ich, dass im Zeitalter des Klimaschutzes die Emissionsreduktionen nicht größer sind als in anderen Zeiträumen und die größten Reduktionen oft quasi nebenbei passierten, wenn beispielsweise andere energiepolitische Ziele verfolgt wurden oder es zu Wirtschaftskrisen kam.

Freitag, 06. Februar 2015 | Autor:

Berlin-Spandau

Blick über Spandau

Blick über Spandau

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Mittwoch, 28. Januar 2015 | Autor:

Zorionak!

Letzte Woche war ich auf einer Geburtstagsparty. Bei dieser haben wir über das Phänomen Geburtstag an sich diskutiert. Unter anderem stellte sich die Frage, wieso der Geburtstag denn einmal im Jahr gefeiert wird und nicht häufiger, beispielsweise  zwei mal im Jahr oder monatlich. In einer monatlichen Zählung hätte ich vor einigen Tagen meinen 400. Geburtstag feiern können (was – wie mir dann irgendwann auffiel – lustigerweise gleichzeitig der 33⅓. Geburtstag in der Jahreszählung gewesen wäre. ((Letzteres war mir zwar nicht sofort einsichtig, aber ist doch irgendwie logisch, denn 33⅓ × 12 = 400.))).

Führt mensch den Gedanken weiter, könnte mensch beispielsweise auch wöchentlich feiern; es würde dann quasi der Geburtswochentag gefeiert. Noch weiter käme mensch dazu, seinen Geburtstag täglich zu feiern, was aber irgendwie eine triviale Lösung ist. Aber mensch kann ja auch auf Vielfache von Tagen übergehen, z. B. jeden hundertsten oder tausendsten Geburtstag feiern, was dann etwa alle 3,3 Monate bzw. 2,7 Jahre wäre.

Oder mensch könnte runde Vielfache von Stunden, Minuten oder Sekunden feiern.

Den Gedanken mit Vielfachen von Sekunden finde ich irgendwie besonders lustig: In diesem Sinne, alle denjenigen alles Gute, die

geboren wurden. Das sind nämlich diejenigen, die gerade ihre milliarste Geburtssekunde feiern.


Foto: Zorionak! von Roberto Cacho Toca, veröffentlicht auf Flickr unter der Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)

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Sonntag, 11. Januar 2015 | Autor:

Sonnenuntergang in Berlin

Sonnenuntergang in Berlin

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Dienstag, 06. Januar 2015 | Autor:

Vor einem knappen Jahr habe ich hier das Buch In die Wildnis (Originaltitel: Into the Wild) von Jon Krakauer beschrieben, das versucht, die letzten Jahre aus dem Leben von Chris McCandless zu rekontruieren, der im Alter von 24 Jahren in der Wildnis von Alaska starb.

Nun habe ich über die freien Tage im Dezember das Buch Wild Truth von McCandless‘ Schwester Carine gelesen. Da der Untertitel Die wahre Geschichte des Aussteiger-Idols aus »Into the Wild« lautet, vermutete ich zunächst, dass hier eine alternative Version der letzten zwei Jahre und insbesondere des Sterbens von Chris McCandless dem was Krakauer beschrieben hatte gegenüber gestellt werden sollte.

Aber genau das ist das Buch von Carine McCandless nicht, denn es beschreibt viel mehr die Kindheit und Jugend von Chris und Carine McCandless und deren Verhältnis zum Rest der Familie. Insofern ist es also eher eine komplementäre Ergänzung zu Krakauers Buch, in dem die schwierige Kindheit der McCandless-Kinder nur am Rande angerissen werden. Wenn man Carine McCandless‘ Buch liest erfährt man auch warum bei Krakauer vieles nur zwischen den Zeilen steht. Dass das Buch kein Gegensatz zu Krakauers Buch sein soll, sondern eher eine komplementäre Ergänzung, zeigt sich unter anderem darin, dass Krakauer das Vorwort zu diesem Buch schrieb. Insofern passt auch der Text auf der Rückseite des Bucheinbandes ganz gut:

Jon Krakauer hat uns erzählt, was Chris McCandless getan hat.
Carine McCandless erzählt uns, warum er es getan hat.

Wer also Krakauers Buch gelesen hat und noch besser verstehen möchte, was Chris McCandless nach Alaska gezogen hat, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und wer direkt hier drüber stolpert, dem sei empfohlen, zunächst Krakauers In die Wildnis oder wenigstens den Film Into the Wild zu schauen, bevor es an die Lektüre von Carine McCandless‘ Buch geht.