Wie unter anderem schon Henning berichtete, schlich sich bei der letzten BDK in Berlin schlich sich Tobi Schlegl von Extra 3 mit einem Papp-Guido-Westerwelle ein und lotete die Koalitionsmöglichkeiten zwischen Grünen und FDP aus.
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Bei der BDK habe ich natürlich nicht nur gebloggt, sondern auch fleißig getwittert. Zwarnicht ganz so viel wie bei der letzten BDK, aber da war es so viel, dass ich manche Leute schon damit genervt habe.
Hier nochmal zusammengefasst alle meine 51 Tweets (Twitter-Meldungen) des Wochenendes von der BDK im Berliner Velodrom:
Die Grünen stehen ja für Müllvermeidung. Warum haben dann alle Delegierten und Gäste hunderte von kleinen Getränkekarten leergeschlürft? Manche Leute haben sich gleich ein halbes Dutzend davon geholt. Müllvermeidung sieht anders aus.
Das dritte Interview auf der BDK führten wir mit Astrid Rothe-Beinlich, frauenpolitische Sprecherin im Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen. Paula befragte Astrid, zu frauen- und genderpolitischen Aspekten des Wahlprogramms.
Am Vormittag des BDK-Sonntags hatten wir die Gelegenheit, Nicole Maisch zu ihren Erfahrungen als junge grüne Abgeordnete im deutschen Bundestag zu interviewen.
Da wir leider keine tausende von Euros teure Ausrüstung hatten, sondern ledigleich eine Digicam ohne externes Mikrofon, störten vorbeifahrende Züge manchmal die Verständlichkeit. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, das Interview auch noch niederzuschreiben.
Zum Abschluss des Parteitags wurden noch nette Buttons verteilt, um die Delegierten auf Europawahl, die Bundestagswahl und die vielen Landtags- und Kommunalwahlen einzustimmen. Außerdem wurde mit Schildern gewedelt, auf denen Go und 09 standen, während ein kurzer Einspielfilm mit Statements von Delegierten liefen.
Den Abschluss des Parteitags bildete die Diskussion Koalitionsaussage. Das heißt, das Wort Koalitionsaussage ist verpönt, daher heißt es jetzt Wahlaussage. Insgesamt gab es sieben Anträge zur Wahlaussage.
- DW-01 Aufruf zur Bundestagswahl: Wege aus der Krise – mit starken Grünen für einen gesellschaftlichen Aufbruch! vom Bundesvorstand
- DW-02 Keine Koaltitonsaussage vom Kreisverband Esslingen
- DW-03 Wahlaussage vom Kreisverband Ettlingen
- DW-04 Kein Gehampel mit der Ampel – keine Koalitionsaussage zugunsten der FDP vom Ortsverband Alsdorf
- DW-05 Wahlaufruf: Für einen solidarischen und ökologischen Weg aus der Krise von Thilo Hoppe und anderen
- DW-06 Resolution zur Bundestagswahl: Grüne Regierungsbeteiligung im Bund nur mit sozialem, wirtschaftlichen und ökologischen Aufbruch ! von Matthias Schneider und anderen
- DW-07 Keine Koalition mit der CDU/CSU noch mit der FDP von der Alternatien Liste Spandau
Da die Antrage teilweise sehr ähnlich waren, wurden die meisten zurückgezogen. Übrig blieben zum Schluss nur noch DW-01 und DW-07.
Nachdem gestern Abend das Wahlprogramm beschlossen wurde, klang der Abend teils außerhalb und teils innerhalb des Velodroms aus.
Leider hat es irgendwann angefangen zu Regnen, sodass zumindest die Party relativ schnell beendet war.
Während der BDK haben wir die Gelegenheit mit einige grüne Promis zu interviewen.
Den Auftakt macht Hans-Josef Fell, energie- und technologiepolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion. Wir haben ihn vorallem zu den Themen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die erneuerbaren Energien, sowie zur Kohlendioxidabsscheidung (Carbon Capture and Storage) befragt.
Der Kern des Wahlprogrammentwurfs ist der Green New Deal. Hinter dem Green New Deal steckt die Idee, die Wirtschaftskrise und den Klimawandel nicht isoliert zu betrachten, sondern diese beiden Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können.
Aber nicht alle Parteimitglieder sind der Meinung, dass der Green New Deal die Lösung für den Klimawandel ist. Insbesondere herrscht Uneinigkeit, wie sich die Grünen im Dezember 2009 zur Klimakonferenz COP15 positionieren soll. So meinte Georg Kössler in der letzten Rede des Parteitagssamstags:
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