Im Februar 2018 war ich nach längerer Zeit mal wieder in Nordhessen. Unter anderem auf dem Dörnberg und Umgebung, einem der schönsten Flecken Natur, die diese Gegend zu bieten hat.
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Als Ergänzung zu den März-Bildern nocheinmal Fotos aus Südtirol.
Wegen des Abriss einer alten und dem Bau einer neuen Brücke, ist bei diesem Bild der Wasserstand des Neckars künstlich herabgesenkt worden.
Bericht über das Seminar des Fachforums Ökologie der Grünen Jugend
Nürnberg, 24. bis 26. Juli 2009
Freitag
Nach einem leckeren Abendessen begann das Seminar mit einer Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit dabei war bereits Markus Ganserer ((Markus studierte Wald- und Forstwirtschaft und arbeitet zur Zeit bei Christian Magerl, grüner Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Vorsitzender des Umweltausschusses)), unser erster Referent.
Markus hielt einen Vortrag zum Thema „Waldsterben“. Zunächst einmal erklärte er uns einige Grundlagen. Zum Beispiel, wie ein natürlicher Wald in Mitteleuropa aussehen würde: es wäre ein von Buchen dominierter Mischwald. In Bayern und insgesamt in Deutschland sind aber heutzutage Fichten und Kiefern die häufigsten Baumarten, die zusammen etwa 2/3 aller Bäume ausmachten. Nur noch etwa jeder achte Baum ist eine Buche. Fichten, die häufigste Baumart in Deutschland, haben ihr eigentliches natürliches Verbreitungsgebiet in kälteren Regionen wie Nordeuropa und die Alpen. Fichten und Kiefern wurden in Mitteleuropa angesiedelt, da sie deutlich schneller wachsen als die heimischen Baumarten.
Nachdem wir nun also wussten, wie ein natürlicher Wald bei uns aussehen würde, leitete Markus zum Hauptteil seines Vortrags über. „Saurer Regen – Der Wald stirbt“ titelte der SPIEGEL im November 1981. Bis Anfang der 1980er Jahre emittierte die Industrie, allen voran die Kohlekraftwerke, jährlich Millionen von Tonnen Schwefeldioxid, das in der Atmosphäre zu Schwefelsäure umgewandelt wiurde (ist zwar heute auch noch so, aber du hast den Rest auch in der Vergangenheit). Die Schwefelsäure ging als Saurer Regen nieder und schädigte die Bäume. Durch rasche gesetzliche Maßnahmen, wie z. B. der Einführung der Rauchgasentschwefelung bei Kohlekraftwerken, wurden die Schwefeldioxidemissionen innerhalb weniger Jahre sehr stark gesenkt. In der Folge ging der Anteil der geschädigten Bäume zurück.
Anfang März habe ich einen Motorsägenkurs absolviert. Auf den ersten Blickt eigentlich total unnütz, denn ich weiß nicht, ob ich jemals eine Motorsäge brauchen werde. Aber der Kurs wurde an meiner Hochschule angeboten und irgendwie hatte ich voll Lust drauf. Ist irgendwie mal etwas ganz anderes: Sonst kriegt mensch an der Hochschule vorallem einen Haufen theoretischen Zeugs um die Ohren geklatscht. Der Kurs aber war mal was ganz praktisches und hat daher sehr großen Spaß gemacht.
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