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Donnerstag, 15. März 2012 | Autor:

Im Januar habe ich im Blog RealClimate diesen kurzen Beitrag über einen kostenlosen Onlinekurs an der University of Chicago gelesen. Da ich die Ankündigung interessant fand, habe ich mich gleich mal für den Kurs mit dem schönen Namen Open Climate 101 angemeldet.

Der Kurs gliedert sich in zwölf Kapitel mit jeweils ein bis drei Vorlesungseinheiten, die jeweils etwa eine Dreiviertelstunde dauern. Es handelt sich dabei um Videoaufzeichnungen der Vorlesung des Meereschemikers David Archer, der selbst für RealClimate schreibt. Zu jeder der 22 Vorlesungen gibt es dann einen kurzen Test mit Multiple-Choice-Fragen und zu jedem Kapitel eine Übung, in der entweder Berechnungen von Hand oder mit der Hilfe von einigen Online-Klimamodellen durchgeführt werden müssen. Auch mit Fragen wird man nicht alleine gelassen, es gibt ein kleines Forum, in dem auch David Archer selbst die Fragen beantwortet. Absolviert man mindestens zwei Drittel aller Tests und Übungen erfolgreich, so bekommt man ein Zertifikat.

Mir hat der Kurs sehr viel Freude bereitet. Obwohl ich in der ganzen Klimathemaik doch schon einige Vorkenntnisse hatte, so habe ich doch noch sehr viel neues gelernt und verstehe nun deutlich besser, wie das Klima unserer Erde funktioniert. Der Kurs basiert auf dem Lehrbuch „Global Warming: Understanding The Forcast„, aber dem Kurs kann man auch ohne dieses Lehrbuch sehr gut folgen. Eine besondere naturwissenschaftliche Vorbildung braucht man meiner Meinung nach für diesen Kurs nicht, da in den ersten Einheiten die nötigen physikalischen und chemischen Grundlagen eingeführt werden. Aber Englisch sollte man können.
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Sonntag, 04. März 2012 | Autor:

Vor ein paar Tagen gabs in der Taz einen Artikel mit dem Titel „Lego für brave Mädchen„. Jetzt habe ich bei Stephan Clemens dieses interessante zweiteilige Video zum Thema „Lego & Gender“ gefunden. Die Kernaussagen sind: Lego war früher tendenziell ein Unisex-Spielzeug und es vor allem um Bauen und Kreativität ging. Langsam aber sicher verschob sich der Schwerpunkt aber hin zu Kampf und Action, verbunden mit einer immer stärkeren Fokussierung auf Zielgruppe der Jungs. Gleichzeitig wurden immer mal wieder Serien für Mädels aufgelegt, bei denen es aber vorallem um weiblich konnotierte Aufgaben, Schönheit und so weiter ging. Lego differenzierte immer mehr in das „richtige“ Lego für Jungs und das „andere“ Lego für Mädels. Diese Thesen kann ich (unter anderem auf Grund meiner immer größeren Verzweiflung beim Geschenke kaufen für Kinder in meinem Umfeld) voll unterstützen. Besonders deutlich zeigt sich das für mich in der immer stärkeren Geschlechterausprägung der Legofiguren, insbesondere bei den veränderten Gesichter. Aber seht selbst:

Teil 1 Teil 2
Kategorie: Sex 'n' Gender  | Tags: , , ,  | 3 Kommentare