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Mittwoch, 28. Januar 2015 | Autor:

Zorionak!

Letzte Woche war ich auf einer Geburtstagsparty. Bei dieser haben wir über das Phänomen Geburtstag an sich diskutiert. Unter anderem stellte sich die Frage, wieso der Geburtstag denn einmal im Jahr gefeiert wird und nicht häufiger, beispielsweise  zwei mal im Jahr oder monatlich. In einer monatlichen Zählung hätte ich vor einigen Tagen meinen 400. Geburtstag feiern können (was – wie mir dann irgendwann auffiel – lustigerweise gleichzeitig der 33⅓. Geburtstag in der Jahreszählung gewesen wäre. ((Letzteres war mir zwar nicht sofort einsichtig, aber ist doch irgendwie logisch, denn 33⅓ × 12 = 400.))).

Führt mensch den Gedanken weiter, könnte mensch beispielsweise auch wöchentlich feiern; es würde dann quasi der Geburtswochentag gefeiert. Noch weiter käme mensch dazu, seinen Geburtstag täglich zu feiern, was aber irgendwie eine triviale Lösung ist. Aber mensch kann ja auch auf Vielfache von Tagen übergehen, z. B. jeden hundertsten oder tausendsten Geburtstag feiern, was dann etwa alle 3,3 Monate bzw. 2,7 Jahre wäre.

Oder mensch könnte runde Vielfache von Stunden, Minuten oder Sekunden feiern.

Den Gedanken mit Vielfachen von Sekunden finde ich irgendwie besonders lustig: In diesem Sinne, alle denjenigen alles Gute, die

geboren wurden. Das sind nämlich diejenigen, die gerade ihre milliarste Geburtssekunde feiern.


Foto: Zorionak! von Roberto Cacho Toca, veröffentlicht auf Flickr unter der Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)

Kategorie: Gedanken  | Tags:  | Kommentieren
Sonntag, 11. Januar 2015 | Autor:

Sonnenuntergang in Berlin

Sonnenuntergang in Berlin

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Dienstag, 06. Januar 2015 | Autor:

Vor einem knappen Jahr habe ich hier das Buch In die Wildnis (Originaltitel: Into the Wild) von Jon Krakauer beschrieben, das versucht, die letzten Jahre aus dem Leben von Chris McCandless zu rekontruieren, der im Alter von 24 Jahren in der Wildnis von Alaska starb.

Nun habe ich über die freien Tage im Dezember das Buch Wild Truth von McCandless‘ Schwester Carine gelesen. Da der Untertitel Die wahre Geschichte des Aussteiger-Idols aus »Into the Wild« lautet, vermutete ich zunächst, dass hier eine alternative Version der letzten zwei Jahre und insbesondere des Sterbens von Chris McCandless dem was Krakauer beschrieben hatte gegenüber gestellt werden sollte.

Aber genau das ist das Buch von Carine McCandless nicht, denn es beschreibt viel mehr die Kindheit und Jugend von Chris und Carine McCandless und deren Verhältnis zum Rest der Familie. Insofern ist es also eher eine komplementäre Ergänzung zu Krakauers Buch, in dem die schwierige Kindheit der McCandless-Kinder nur am Rande angerissen werden. Wenn man Carine McCandless‘ Buch liest erfährt man auch warum bei Krakauer vieles nur zwischen den Zeilen steht. Dass das Buch kein Gegensatz zu Krakauers Buch sein soll, sondern eher eine komplementäre Ergänzung, zeigt sich unter anderem darin, dass Krakauer das Vorwort zu diesem Buch schrieb. Insofern passt auch der Text auf der Rückseite des Bucheinbandes ganz gut:

Jon Krakauer hat uns erzählt, was Chris McCandless getan hat.
Carine McCandless erzählt uns, warum er es getan hat.

Wer also Krakauers Buch gelesen hat und noch besser verstehen möchte, was Chris McCandless nach Alaska gezogen hat, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und wer direkt hier drüber stolpert, dem sei empfohlen, zunächst Krakauers In die Wildnis oder wenigstens den Film Into the Wild zu schauen, bevor es an die Lektüre von Carine McCandless‘ Buch geht.

Sonntag, 04. Januar 2015 | Autor:

Der April hat mich unter anderem nach Sachsen geführt – genauer gesagt nach Dresden und ins Elbsandsteingebirge.

Dresden

Apfelblüte

Es war Frühling und da blühten auch am Stadtrand von Dresden die Apfelbäume.

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