Zu Besuch beim Offshore-Windpark Alpha Ventus

Am Donnerstag letzter Woche hat unser Institut ((Für alle, die es noch nicht wissen: Ich bin momentam am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) ^[1] und schreibe dort meine Master Thesis ^[2].)) den Offshore-Windpark alpha ventus ^[3] besucht. Dazu gekommen ist es, weil unser Institut das Forschungsprogramm Research at alpha ventus ^[4] (RAVE) koordiniert.

Los ging es in Kassel ^[5] um sechs Uhr morgens mit dem Bus nach Cuxhaven ^[6]. Dort bestiegen wir den Halunder Jet ^[7], einen Katamaran, der uns mit 36 Knoten (knapp 70 km/h) zuerst nach Helgoland ^[8] und dann weiter zu alpha ventus brachte.

Karte: Alpha Ventus (rot), Helgoland (gelb) und Cuxhaven (grün)

Der Windpark liegt in der Nordsee, über 40 km nördich der Insel Borkum und damit bereits außerhalb der deutschen Hoheitsgewässer (12-Meilen-Zone), aber noch innerhalb der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone ^[9] (AWZ, 200-Meilen-Zone). Errichtet wurden dort zwölf Windkraftanlagen mit jeweils 5 Megawatt von zwei unterschiedlichen Herstellern (Areva ^[10] und REpower ^[11]). Da der alpha ventus der erste deutsche Offshore-Windpark ist, gibt es an den Windkraftanlagen im Programm RAVE intensive Forschungsarbeiten, die die unterschiedlichsten Gebiete, angefangen von Fundamentkonstruktionen über Anlagentechnik und Meteorologie bis hin zu Geologie und Ökologie untersuchen.

Fotos

kleines Video

Da es im Internet sehr viele Informationen zu alpha ventus gibt, schreibe ich hier keine weiteren Details, sondern gebe lieber eine Linkliste zum weiterlesen:

• Offizielle Webseite von alpha ventus ^[12]
• alpha ventus bei Wikipedia ^[3]
• Hersteller Areva ^[13]
• Hersteller REpower ^[14]
• Forschungsprogramm RAVE ^[4]
• Forschungsplattform FINO 1 ^[15]

^[16]
Das Video „Offshore-Windpark alpha ventus“ von Grüner Nomade steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported Lizenz ^[16].